3 Schlüsselhalterinnen 07

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Telefon Numaram: 00237 8000 92 32

Babes

Lasst uns noch einmal etwas in der Zeit zurück zu Achim gehen, der läuft nervös durch den alten Bauernhof, den er geerbt hat. Um sich zu beruhigen, denkt er an die Zwillinge, was sie jetzt wohl tun?

Was sie wohl von Karola halten werden? Er merkt nicht einmal, dass Anabelle wegfährt, ohne ihn einzuweihen, wohin. Normalerweise machen sie Samstag Einkäufe oder sie schickt ihn zum Einkaufen. Habt selbst teil an seinen etwas wirren Gedanken:

Die Wartezeit

Wenn ich doch nur bei Karola wäre? Für Sie den Abwasch erledigen durfte, zum x-ten Mal schaue ich das Schloss an, ja, ich gehöre IHR oder besser: WIR gehören zusammen. Vor meinen Augen entsteht ihr Gesicht, sie ist — ich fühle den Kuss, mein Herz hüpft vor Freude oder es fühlt sich so an. Tomas ist ein Idiot, so eine Frau gegen Gloria zu tauschen!

Wie soll das gehen, hoffentlich mag sie die Zwillinge und Lena und Luna Karola! Und Mercedes, die lebt ja fast ständig bei ihr unter der Woche, wird sie mit den Twins auskommen?

Ach, Karola ist so eine tolle Frau, sie sieht so sexy aus, Blödmann, du hast sie noch nicht einmal nackt gesehen, nicht annähernd, nichts ist passiert, vielleicht spielt SIE auch nur mit mir? Trotzdem sprengt IHR Imchen fast den Käfig.

Es klingelt? Schnell ziehe ich etwas an, wahrscheinlich sowieso nur der Postbote!

Als ich die Tür öffne, da sehe ich SIE!? Kann nicht sein! Ich spinne! Schließe die Augen, öffne sie und unglaublich, Karola steht vor mir. »Was ist? Willst du mich nicht begrüßen?«

Doch, doch, doch!!! Ich stürme auf SIE zu! Zwei Schritte und umarme sie, dann gehe ich vor ihr auf die Knie, fast wie gestern Tomas, was mach ich? Ungewollt umarme ich ihre Beine und bringe vor Freude kaum die Worte: »Danke, dass DU gekommen bist!«, über die Lippen.

Man, ist SIE eine tolle Frau, die ich von unten herauf anstarre, und die zurücklächelt mit strahlenden Augen!

SIE lässt mich einen Augenblick gewähren, dann hebt sie den Finger und versucht böse zu schauen, was aber misslingt, droht lächelnd: »Steh auf! Das bleibt fürs Schlafzimmer, na ja für zuhause, wenn’s unbedingt sein muss!«

»Aua!«, entfährt mir, als Imchen noch dicker, noch länger wird und an meinen Bällchen reißt.

»Was ist?«, fragt SIE besorgt.

Ich kann ihrs doch nicht sagen, wie sieht denn das aus? Was mach ich? Hilflos schaue ich sie an. Will was sagen: »Äh… ich äh«

SIE grinst! » Ach sehe was ist! Mein Imchen bewegt sich! Trotz Käfig? Lass mal sehen!«

Vermutlich hat mein Kopf die Farbe einer Tomate, während ich meine Hosen herunterstreife.

»Ach du Armer, jetzt weiß ich was Presswurst bedeutet! Tut es sehr weh?«

»N-nein, eigentlich… es ist sogar irgendwie schön?! So hat er, ich meine Imchen, bei Anabelle noch nie reagiert.«, antworte ich, verschweige aber, dass als ich Gloria in ihrem Fummel das erste Mal sah, etwas Ähnliches passiert ist.

»Was? Da stimmt doch was nicht, du verschweigst etwas!«

Wie? Warum hat sie mich durchschaut? »Neein, ddoch, bei als… wir bei Gloria und ihr Kleid und ihre Art und ich dachte Anabelle mag so was irgendwie, aber alles war ein Irrtum. Bist DU jetzt böse?«

»Nee, jetzt komm, zieh dich wieder an! Wir fahren zu Gloria!«

Wie? SIE hat doch nee gesagt, warum dann zu Gloria?! Mag SIE doch solche Dinge, für SIE würde ich es noch einmal versuchen, auch wenn es noch so weh tut!

Als wir in IHREM Wagen sitzen, sagt Karola: »Schau doch nicht so ängstlich! Bei meinem Ex und Gloria treffen wir deine Noch-Lebensgefährtin, ich glaube, wir haben eine brauchbare Lösung gefunden?«

Puh, um die Hiebe komme ich herum, aber ob das nicht noch schlimmer wird? Vor meinem Auge sehe ich, wie die beiden um mich kämpfen! »Oh, hoffentlich geht alles gut. Was hast du vor?«

»Wir glauben, dass deine Frau dich nie wirklich geliebt hat …«

»Das kann nicht sein, ich, wir haben doch die…«, sie unterbricht mich, sagt, dass ich sie erst zu Ende erzählen lassen soll und berichtet mir meine eigene Geschichte aus ihrer Sicht und erklärt und spricht. Ich merke nicht einmal, dass wir schon bei Kellers sind.

So gesehen hat Karola vielleicht sogar recht, ich bin etwas zuversichtlicher, während wir aussteigen. Irgendetwas scheint schief gegangen zu sein, denn ich kann unser Auto nicht sehen.

Während wir an der Tür warten, höre ich ein Auto, ah Anabelle? Ich drehe mich, es ist aber Wolfgang, der mich zu sich winkt. Während ich zu ihm laufe, öffnet er den Kofferraum und zeigt auf eine große, gelbe Box. »Hilfst du, da ist unser Essen drin!«

Als wir an der Tür ankommen, öffnet uns Angela, sie trägt ähnliche Kleidung wie letzthin Gloria,

Wolfgang senkt den Kopf, murmelt etwas wie: »Gleich, Herrin Geli«

Die Angesprochene ignoriert ihren Mann und wendet sich Karola und mir zu, mit freundlichen Worten begrüßt sie mich und erklärt uns: »Immer, wenn ich so was trage, ist Wolfgang mein kleiner Sklave, er mag das auch.«

Mit deutlich strengerem Ton befiehlt sie Wolfgang: »Bringt den Kasten in die Küche! bahis sitesi Dann trägst du das Essen auf Wolfgang! Wie es sich gehört nackt! So wie es Tomas auch tun würde!«

Wolfgang schaut sie fragend an, worauf sie lächelnd erwidert: Ich könnte dich auch Gloria zur Erziehung abgeben! War doch einer deiner Vorschläge.«

Schnell laufen wir in Richtung Küche, da raunt mir Wolfgang leise zu: »Sie meint es nicht wirklich ernst mit der Erziehung, aber seit wir Gloria kennen, ist sie auch auf meinen Wunsch hin deutlich dominanter geworden. Aber gegen Glorias Hiebe sind ihre Schläge geradezu sanft, meist ist nach 2 Tagen nichts mehr zu sehen. Geh jetzt zu Karola, ich komme gleich und trage das Essen auf!«

Ich gehe ins Esszimmer zu Karola, die sich mit Frau Maier unterhält, aber kurz unterbricht und meint zu mir: »Setz dich doch zu mir!«

Ich nehme neben ihr Platz, muss einfach zu ihr schauen, selbst neben der viel jüngeren Angela, die dazu noch in einem tollen Fummel steckt, sieht sie einfach großartig aus! Einmal mehr wird der Platz im Käfig eng.

Aus meinen Gedanken schrecke ich erst auf, als Gloria den Raum betritt, ihre mörderischen Absätze geben auf dem Boden ein Geräusch, welches meine Nackenhaare aufstehen lässt. Gloria, nein Domina Gloria passt besser, denn heute trägt sie nicht so etwas raffiniert verspieltes, sondern ein ledernes, schwarzes Ding, das an eine hochgeschlossene Motorradkombi erinnert. An einem Gürtel hängt eine aufgerollte Peitsche.

Sie kommt auf mich zu! Die noch sichtbaren Striemen an meinen Schenkeln scheinen wieder zu schmerzen! Ich bekomme Angst!

Sie spricht mich an!

»Hallo Achim, schön, dass du da bist, ganz sicher habe ich nachher eine Überraschung für Dich!«, sagt sie ganz freundlich.

Dabei streckt sie mir die Hand zur Begrüßung entgegen? Was mach ich, soll ich die küssen oder, oder? Kurz schaue ich zu Karola, dann stehe ich auf und begrüße Gloria durch Handschütteln, ganz normal.

Als sie mich anschaut, muss ich einfach meinen Blick senken, ich schäme mich etwas vor Karola, kann aber nicht anders.

»Weißt du, wo deine Frau ist, sie sollte längst hier sein? Auch mit dem Telefon kann ich sie nicht erreichen?«, fragt Gloria.

Ich weiß es doch auch nicht, hoffentlich ist ihr nichts passiert? Ich vergleiche mit Gloria kurz noch die Telefonnummer, die übereinstimmt.

Wenig später sitzen wir beim Essen, es war sogar was für mich und Anabelle bestellt. Ich nehme das mit dem Hühnchen, chinesisch essen wir sonst nie? Vorsichtig probiere ich den gebratenen Reis mit Gemüse und mild gewürztem Hähnchenfleisch, es erinnert mich fast an eine Paella, etwas exotisch gewürzt.

»Na wie schmeckt es dir? So vorsichtig wie du probiert hast?«, fragt mich Karola.

»Einfach lecker, ich dachte nicht, dass chinesisches Essen so gut schmeckt!«

Sie lächelt: »Das kommt nicht aus China, sondern aus Thailand! Magst du meines Probieren, ist etwas schärfer.«

Sie nimmt einen Löffel von ihrem Eintopf, der etwas an Gulasch erinnert und sagt: »Mund auf!«

Sie füttert mich wie ein Kleinkind, ich mags trotzdem oder genau deshalb. Öffne den Mund, als der Löffel drin ist, schließe ich ihn, während sie den Löffel herauszieht.

Ahhhh, von wegen etwas schärfer, ich meine zu verbrennen uns schlucke das Zeugs herunter. Mir laufen die Tränen aus den Augen.

Alle anderen haben auch tränende Augen, allerdings vor Lachen!

Nachdem das Brennen nachlässt, merke ich, dass es eigentlich ganz lecker schmeckt und lache mit den anderen mit.

Wolfgangs Bemerkung, dass das Massaman ein Curry für Weicheier ist, führt dazu, dass Angela ihn zurechtweist: »Ich glaube ich muss dir doch bei Gloria eine Erziehungsstunde gönnen?«

»Soll ich ihm einen kleinen Vorgeschmack liefern?«, fragt Gloria

Angela nickt wohlwollend.

»Hier her!«, befiehlt Gloria mit einer Stimme, dass fast ich losgelaufen wäre.

»Knien!«

Bruchteile von Sekunden später kniet Wolfgang vor Gloria und bekommt zwei Backpfeifen, einen kleinen Schrei kann er nicht unterdrücken, er tut mir fast schon leid.

»Wie heißt das?!!«, Glorias Frage wird durch zwei weitere Ohrfeigen unterstrichen.

»Danke Herrin Gloria«

»Du kriechst sofort in die Küche, in dem kleinen Regal rechts stehen verschiedene Flaschen, du nimmst die, auf der ein Skorpion abgebildet ist und bringst sie mir!«

Während Wolfgang zur Küche kriecht, nimmt Karola meine Hand: »Entschuldige, so scharf ist es ja auch nicht! Gerade alle Thaigerichte außer dem gebratenen Reis sind viel schärfer. Warte ich mach`s wieder gut!«

Sie gibt mir einen Zungenkuss, der dem von gestern in nichts nachsteht. Alles ist vergessen und schön und er ist scharf, aber das ist egal nein schön! Imchen quetscht sich fast durch den Käfig.

Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein scharfer Kuss!

Von mir unbemerkt hat Gloria ihre Peitsche vom Gürtel gelöst, deren Knall mich aus den Träumen holt. Noch immer drückt Karola meine Hand, während Gloria Wolfgang dünyanın en iyi bahis siteleri antreibt: »Du willst doch nicht Bekanntschaft mit meiner Lieblingspeitsche machen? Beeil dich!«

Der nimmt das Fläschchen in den Mund und spurtet wie ein Hund, der ein Stöckchen apportiert, auf Gloria zu.

Vor ihr bleibt er knien und nimmt das Gefäß aus dem Mund und reicht es bittend Herrin Gloria.

Sie lässt ihn warten und fragt lächelnd: »Was möchtest du lieber? Soll ich dein kleines nichtsnutziges Anhängsel samt den Eierchen damit einreiben? Oder soll ich die Schmitze, meiner Peitsche damit einreiben, bevor ich dich auspeitsche? Oder bist du so ein Weichei, dem ich das Essen damit etwas würzen soll?«

»Ich bin so ein Weichei, bitte Herrin Gloria?«

»Was bist du? Bitte etwas lauter! Du darfst noch andere Worte benutzen, was du bist, vielleicht lasse ich mich erweichen!«

»Ich bin ein Weichei, ein Hasenfuß, ein Waschlappen, ein… ein Angsthase, ein Feigling, eine Memme!«

»Siehst du geht doch! Du darfst dein Essen selber würzen, aber wenn du zu wenig nimmst, könnte ich auf die Idee kommen, eine der beiden Alternativen auszuprobieren, zusätzlich!«

»Setz dich hin! Würzen!«

Während Wolfgang eine Menge von dem Inhalt auf sein Essen schüttet, läutet Glorias Handy, etwas resolut sagt sie: »Wo bist Du? Wir warten!«

Sie schüttelt den Kopf, wendet sich an ihre Gäste, die sie fragend anblicken: »Das war Anabelle, scheint alles okay zu sein, auch wenn das Gespräch abgebrochen ist. Sie ist gleich hier.«

»Ich bin zufrieden, Wolfgang, du wirst es komplett leer essen! Angela wird dich kontrollieren!«

»Reich doch mal die Soßenflasche in die Runde, zuerst machst du sie aber mit einer Serviette sauber!«, bestimmt Gloria, nachdem Wolfgang die ersten Bissen genommen hat. Sein Gesicht ist jetzt knallrot, auf seiner Stirn sind Schweißperlen, während er zitternd den nächsten Löffel nimmt, fließt ihm Sekret aus der Nase.

Wolfgangs Teller wird nicht viel leerer, während wir die Flasche betrachten auf der „Stinger 2 Million SVU* Scorpion Pepper Sauce” steht. Erklärt Gloria: »Alles was ich vorgeschlagen habe, könnte ich tun! Die Soße ist noch lange nicht die extremste, die ich habe, sie hat nur Schärfegrad 4, ich habe noch welche mit Schärfegrad 5 und 6!«

Wenn ich mir Wolfgang anschaue, frage ich mich, ob es das überhaupt gibt, das Häufchen Elend, das versucht, seinen Teller leer zu essen.

Jetzt kniet er vor seiner Frau und bittet um Gnade.

Die lacht ihn an und sagt: »Darauf habe ich doch nur gewartet. Wenn du Wasser trinkst wird es nur noch schlimmer! Du hast Glück, dass ich den Nachtisch nicht gegessen habe, den Gloria mir vorhin hingestellt hat. Probiere doch mal meinen Mascarpone, du weißt doch schon beim Ansehen nehme ich zu!«

Was will sie ihn auch noch quälen, Gloria ist ja schon schlimm genug! In der Schale sind mindestens 500 g von dem fettigen, süßen Zeugs, nicht verarbeitet, nichts?

»Warte, bevor du anfängst, du solltest leiser reden, wenn du meinst, ich würde etwas nicht tun!«

Hat sie vorher gehört, was er mir zugeflüstert hat? Aber gleich so!?

Es klingelt, ich glaube, Anabelle kommt, bei der ganzen Aufregung habe ich nicht mehr an sie gedacht. Warum sie so spät ist? Hat das Auto ganz seinen Geist aufgegeben?

Ende Teil 13

SVU*

Erklärung (Scoville-Grad Schärfevergleich)

0 keine Schärfe, kein Capsaicin enthalten

0–10 Gemüsepaprika

100–500 Peperoni

1.000–10.000 Sambal

2.500–5.000 Tabascosauce

2.500–8.000 Jalapeño-Chili

Ca. 50.000 reiner Cayennepfeffer

Ca. 100.000 Piri-piri, Tepin-Chili

Bis 200.000 Pfefferspray gegen Menschen (0,67 bis 1,33 % Capsaicinoide)

Bis 300.000 übliches Pfefferspray zur Bärenabwehr (1,0 bis 2,0 % Capsaicinoide)

Bis 350.000  Habaneros

Bis 1.000.000 Bhut Jolokia

Ca. 2.00.000 Scorpion Pepper Sauce

7.100.000 The Source

9.000.000 Mad Dog 357 No.9 Plutonium, schärfste Chilisauce der Welt

* Die Schmitze einer Peitsche ist das Ende der Peitschenschnur, meist aus Zwirn oder Seide heute auch aus Perlon geflochten, bei einer Dressurgerte wird sie auch Schlag genannt, bei einer Fahrer- oder Longierpeitsche ist der Schlag aber aus Leder und erheblich länger!

Die Springgerte hat eine flache Klatsche also keine Schmitze, die Dressurgerte einen dünnen Schlag (Schmitze) am Ende.

———

Natürlich denkt ihr es Euch schon, Mascarpone ist das beste Gegenmittel, wenn man wie Wolfgang etwas zu scharf gegessen hat. Er löffelt das süße Zeug, das er normalerweise ekelig findet, gierig, schon hat er mehr als die halbe Schale verputzt. Ich glaube es wäre interessant, an Wolfgangs Stelle zu sein:

Stimmt Anabelle zu?

Ich war so ein Idiot, warum muss ich auch immer so eine große Klappe haben. Ich konnte es mir nicht vorstellen, wäre nie auf die blöde Idee gekommen, so was zu essen.

Klar hätte ich nein kaçak siteleri sagen können und wegrennen. Ich kann doch aber nicht auf der einen Seite sagen, es würde mir gefallen … und auf der anderen, außerdem hätte ich nie gedacht, dass Geli so was zulässt.

Natürlich habe ich es verdient, Gott hätte sie es vielleicht auch zugelassen, mit der Peitsche oder mit dem Einreiben? Ich glaube, ich würde sterben! Dachte ich ja so schon! Die Nase, die Augen, auf der Stirn Schweiß, ich habe gefroren und bin gleichzeitig innerlich fast verbrannt, mein Hals weigerte sich, die kleinsten Bissen zu transportieren, da habe ich dann Wasser getrunken, alles wurde noch schlimmer.

Der Puls hämmerte so in meinen Ohren, dass ich fast nichts anderes mehr hören konnte. Meine Blase ist ungewollt ausgelaufen, ich konnte es nicht halten. Reumütig habe ich mich vor Geli auf den Boden geworfen, heulend um Gnade gebeten.

Zuerst dachte ich, sie will mich verhöhnen, noch mehr! Doch dann habe ich gemerkt, es hilft, das Brennen ist verschwunden, nicht ganz, aber es ist erträglich, das Hämmern hat aufgehört, ich bin zwar total geschafft, aber auch glücklich!

Geli hat sogar mein kleines Malheur weggewischt, so getan als hätte sie was auf die Kacheln geschüttet.

Ich bin froh, dass ich sie habe, die tollste und beste Frau der Welt! Was bin ich doch für ein Glückspilz!

Trotzdem bin ich so was von geschafft!

Einfach herrlich, der Mascarpone, selbst mein Hals, meine Speiseröhre und der Magen? Haben aufgehört zu brennen!

Erst jetzt bekomme ich mit, dass Frau Koch auch gekommen ist. Komische Frau. Gloria spricht gerade mit ihr, nicht laut, aber ich weiß aus Erfahrung, wie intensiv ihre Worte sein können.

»Wenn ein Sklave von mir auch nur eine Minute zu spät oder zu früh kommt, auch wenn er nicht daran schuld sein sollte, bestrafe ich ihn auf’s Härteste! Ohne Grund sich so zu verspäten, ich würde ihn verstoßen! Was soll ich mit dir machen? Du hast uns alle warten lassen!

Es war zwar nicht der Plan, aber der hat sich geändert! Ich stelle dir jetzt 3 Fragen, antworte ehrlich oder du wirst es bereuen!

Hast du deinen Mann je geliebt?«

J … Nein, aber keiner liebt einen, das ist eine Lüge, dass Sex glücklich macht, er macht nichts, er hat nur den Zweck sich fortzupflanzen und das habe ich getan. Ist das Falsch?

»Ich muss euch kurz unterbrechen!«, mischt sich Ramoa ein, »Mir war nicht bewusst, dass du auch noch zu den aromantischen* Menschen zählst, die keine Verliebtheit empfinden und keine klassische Zweierbeziehung anstreben! Keine Sorge Anabelle das tut nicht weh, dann war also nur dein Wunsch nach Kindern die antreibende Kraft eine Beziehung mit Achim einzugehen! Dies bedeutet nicht, dass du ein gefühlloser Roboter bist! Du kannst da nichts dafür, du hast einfach nicht die Gabe anders zu fühlen!

Ich musste das einfach klären, die meisten Menschen kennen das gar nicht, ich denke aber Gloria, du solltest jetzt weiter machen.«

»Danke Ramona.

Anabell, du liebst aber deine Kinder?«

»Ja, ich mag sie! Sie sind ja ein Teil von mir, ein anstrengender, es müsste mehr so sein wie früher, als Kinder noch arbeiten durften, die Eltern versorgen, ja das wäre was! Achim nimmt sie immer in Schutz!«

»Warum achtest du Achim nicht?«

»Das sagt gerade die Richtige! Du haust aber deine Kerle doch grün und blau und …«

»Das war nicht die Frage!«, Gloria spielt mit ihrer Peitsche.

»Achten? Warum sollte ich? Er wird nicht mehr gebraucht, bringt zu wenig Geld nach Hause. Hat komische Ideen und will sogar mit mir intim werden! Was sollte ich an Achim noch achten?«

»Du wirst es zwar nicht verstehen, aber meinen Sklaven bin ich es schuldig: Ich achte Sie, ich würde nie etwas tun, was nicht selber von ihnen gewünscht wurde. Manche Dinge brauchen sie wie ich, um glücklich zu sein!«, erklärt Gloria bevor sie sich wieder auf das eigentliche Thema konzentriert.

Macht Gloria das wirklich? Vorher habe ich mich wie… Klar macht sie das! Es war ja mein Wunsch, nur eben nicht so. Es war eigentlich mehr als kleine Drohung gedacht. Als ich es mit Geli darüber geredet habe, nachdem ich mal wir über die Stränge geschlagen bin, habe ich ihr den Vorschlag gemacht: “Du kannst mir ja Nachhilfe von Gloria geben lassen!” War es von mir nicht ganz ernst gemeint. Ein paarmal hat sie ja auch damit gedroht, doch dass es ernst werden würde? Nie hätte ich damit gerechnet.

Sie hat recht, ich habe es gewollt… Ich schaue zu Geli, ob sie heute Abend vielleicht … ich liebe sie!

Weit weg im Hintergrund höre ich Gloria…

»Nachdem ich jetzt die Antworten habe, mache ich dir einige Vorschläge, du wirst sie annehmen! Die gesetzliche Regelung würde für dich von Nachteil sein!

Du gibst Achim frei für Karola, das ist die Dame, die neben ihm sitzt und die ihm so schön seine Hand hält! Du kennst sie ja bereits aus dem Goldenen Ochsen!

Du wirst aus dem Bauernhaus ausziehen, du bekommst dafür Karolas Wohnung, die mit Verlaub gesagt ein Vielfaches wert ist.

Die beiden Kinder sollen selber entscheiden, bei wem sie lieber …«

Ich schaue immer noch zu Geli, sie streicht mir durchs Haar, das Brennen hat fast aufgehört, leise, fast unverständlich höre ich Gloria oder Anabelle egal, nicht wichtig.

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